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Arten der Validität in der Forschung - Definitionen und Beispiele

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Table of Contents

Bei der Durchführung quantitativer Forschung kommt es mehr denn je darauf an, die Validität sowie die Zuverlässigkeit Ihrer Forschungsmethoden und Messungen zu berücksichtigen. 

Die Validität wird verwendet, um zu prüfen, wie genau etwas mit einer Methode gemessen wird. Wenn eine bestimmte Methode tatsächlich alles misst, was sie vorgibt, und die erzielten Ergebnisse eng mit den realen Werten übereinstimmen, wird die Methode als gültig angesehen. 

Die Validität der Forschung wird in vier Haupttypen unterteilt, die Folgendes beinhalten:  

  1. Konstruktvalidität
  2. Inhaltliche Gültigkeit
  3. Gültigkeit des Gesichts
  4. Kriteriumsvalidität

Dieser Artikel konzentriert sich auf die verschiedenen Arten der Testvalidität, die eine Schlüsselrolle bei der Bestimmung der Genauigkeit der tatsächlichen Komponenten einer Messung spielen. Bei der Durchführung experimenteller Forschung ist es jedoch unerlässlich, die interne und externe Validität zu berücksichtigen, die sowohl die Versuchsplanung als auch die Verallgemeinerung der Ergebnisse betrifft.

Lassen Sie uns die verschiedenen Arten der Gültigkeit im Detail besprechen. 

Types of validity1

Konstruktvalidität

Mit Hilfe der Konstruktvalidität lässt sich leicht beurteilen, ob ein bestimmtes Messinstrument tatsächlich das repräsentiert, was wir messen wollen. Die Konstruktvalidität spielt eine Schlüsselrolle bei der Aussage über die allgemeine Gültigkeit einer bestimmten Methode.

Was ist ein Konstrukt?

Ein Konstrukt kann als ein Merkmal oder Konzept definiert werden, das man nicht direkt beobachten kann. Man kann es jedoch messen, indem man die Indikatoren beobachtet, die mit ihm in Verbindung stehen.

Bei den Konstrukten kann es sich um Merkmale von Einzelpersonen handeln, wie Glück, Intelligenz, Zufriedenheit, Fitness, Depression usw. Sie können aber auch umfassendere Konzepte, die auf soziale Gruppen oder größere Organisationen angewandt werden, wie z. B. soziale Verantwortung, Wahlfreiheit, Gleichstellung der Geschlechter, Redefreiheit usw. 

Was bedeutet Konstruktvalidität?

Die Konstruktvalidität ist eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass die Messmethode gut mit dem Konstrukt übereinstimmt, das Sie messen wollen. Angenommen, Sie wollen einen Fragebogen für die Diagnose von Depressionen entwickeln, dann müssen Sie unbedingt wissen: Ist Ihr Fragebogen wirklich in der Lage, das Konstrukt der Depression zu messen? Oder misst er das Verhalten des Befragten, sein Glücksniveau oder ein anderes Konstrukt? 

Um Konstruktvalidität zu erreichen, muss sichergestellt werden, dass die von Ihnen verwendeten Indikatoren auf der Grundlage des vorhandenen Wissens sorgfältig entwickelt werden. Der Fragebogen sollte also nur relevante Fragen enthalten, mit denen sich die gängigen Indikatoren für Depressionen effektiv messen lassen.

Beispiele für die Konstruktvalidität:

Emotionen haben keine Einheit, mit der wir sie direkt messen können. Wir können Emotionen nur auf der Grundlage einer Reihe von Indikatoren messen. 

Glück kann anhand von Indikatoren wie hoher Energie, Positivität, Häufigkeit des Lachens und Lächelns gemessen werden.

Angstzustände lassen sich an Symptomen wie Unruhe, Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten und anderen messen. 

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Inhaltliche Gültigkeit

Die Inhaltsvalidität wird verwendet, um zu bewerten, ob ein Test die verschiedenen Aspekte eines bestimmten Konstrukts abbilden kann. Um gültige Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, dass der Inhalt der Umfrage, des Tests oder jeder anderen Messmethode, die Sie verwenden, die relevanten und notwendigen Bereiche des Themas abdeckt, das sie messen soll. 

Wenn bei der Messung einige Aspekte fehlen oder Sie irrelevante Aspekte einbezogen haben, steht die Validität auf dem Spiel.

Beispiele für Inhaltsvalidität:

Ein Mobiltelefonhersteller möchte eine Umfrage zur Kundenzufriedenheit über ein bestimmtes, kürzlich auf den Markt gebrachtes Handymodell durchführen. Die Umfrage soll Fragen zum Produkt enthalten, wie z. B. Funktionen, Qualität, Leistung, Farbe, Design, Preis usw. 

Wenn einige Fragen ausgelassen werden, ist das Umfrageergebnis möglicherweise kein genauer Hinweis auf die Zufriedenheit der Kunden mit dem Produkt. Wenn die Umfragen jedoch Fragen enthalten, die nichts mit dem Produkt zu tun haben, sind die Ergebnisse ebenfalls ungültig. 

Das bedeutet, dass der Inhalt der Umfrage alle relevanten Fragen zum Produkt abdecken muss, um die Gültigkeit des Ergebnisses zu gewährleisten.

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Gesichtsvalidität

Die Augenscheinvalidität wird verwendet, um zu prüfen, wie angemessen der Inhalt eines bestimmten Tests auf den ersten Blick erscheint. Sie scheint der Inhaltsvalidität recht ähnlich zu sein, wird aber als eine subjektivere und informellere Art der Bewertung angesehen.

Beispiele für Gesichtsvalidität:

Ein Lehrer möchte sich ein Bild von der geistigen Leistungsfähigkeit seiner Schüler machen. Er erstellt Umfragen, in denen er sie fragt, wie viel Zeit sie mit Lernen verbringen. 

Oberflächlich betrachtet, scheint die Umfrage das zu repräsentieren, was er testen möchte. Die Lehrkraft ist der Ansicht, dass sie eine hohe Augenscheinvalidität aufweist. Die Augenscheinvalidität gilt als die schwächste Form aller Arten von Validität.

Da es sich um ein subjektives Maß handelt, wird die Augenscheinvalidität in der Regel als die schwächste Form der Validität bezeichnet. Dennoch kann sie in den Anfangsphasen der Entwicklung einer Methode eine wichtige Rolle spielen.

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Kriteriumsvalidität

Die Kriteriumsvalidität spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung der Relativität Ihrer Testergebnisse, d. h. wie genau die Ergebnisse eines Tests den Ergebnissen eines anderen Tests entsprechen.

Was ist ein Kriterium?

Ein Kriterium kann als eine externe Messung einer ähnlichen Sache definiert werden. Mit anderen Worten, es handelt sich um einen weit verbreiteten und etablierten Test, der bereits als gültig erachtet wurde.

Was bedeutet Kriteriumsvalidität?

Um die Kriteriumsvalidität nahtlos zu beurteilen, sollten Sie zunächst die Korrelation zwischen den Ergebnissen Ihrer Messung und den Ergebnissen der Kriteriumsmessung berechnen. Wenn Sie eine hohe Korrelation erhalten, deutet dies darauf hin, dass Ihr Test tatsächlich das misst, was er messen soll. 

Beispiele für die Kriteriumsvalidität:

Der Einstellungsleiter einer Werbeagentur erstellt einen Test, um die Fähigkeit von Bewerbern zur Erstellung von Anzeigen zu messen. Der Manager findet einen anderen Test, der als Standard zur Messung der Fähigkeit des Bewerbers, Anzeigen zu erstellen, angesehen wird. 

Die Führungskraft zieht das Ergebnis des Standardtests als Beurteilungskriterium heran. Sie vergleicht dann die Ergebnisse der beiden Tests, die der Bewerber absolviert hat, um seine Fähigkeiten zu beurteilen. 

Sie stellt fest, dass das Ergebnis für beide Tests ähnlich ist. Das bedeutet, dass der vom Personalverantwortlichen erstellte Test eine hohe Kriteriumsvalidität aufweist.

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FAQs

Die Kriteriumsvalidität dient der Messung/Berechnung der Korrelation zwischen dem Ergebnis der Kriteriumsmessung und dem Ihrer Messung.

Die Augenscheinvalidität ist eine subjektive Bewertung. Sie zeigt die Gültigkeit Ihrer Forschungs-/Umfrageergebnisse auf der Grundlage ihres Aussehens. 

Die Augenscheinvalidität ist die schwächste und am wenigsten wissenschaftliche Art unter den anderen Arten der Validität.

Die Inhaltsvalidität ist ein Indikator dafür, ob die Forschungsfragen den gesamten Inhalt des Themas abdecken, das Sie zu messen versuchen. 

Die Inhaltsvalidität ist zwar auch eine subjektive Bewertung, aber im Gegensatz zur Flächenvalidität können Sie nachvollziehen, ob der zu messende Inhalt alle Aspekte des Inhalts abdeckt oder nicht.

Ihre Umfrage/Forschung gilt als valide im Sinne der Konstruktvalidität, wenn die Messmethode für das Konstrukt, das Sie messen wollen, geeignet ist.

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