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Intervallskala vs. Verhältnisskala

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Die Intervallskala steht an dritter Stelle der vier „Ebenen der Messung“, während die Verhältnisskala die vierte und höchste in der Reihenfolge ist. Es gibt nur wenige Unterschiede zwischen einer Intervallskala und einer Verhältnisskala. Um diese Unterschiede zu verstehen, müssen wir zunächst ihre Definition verstehen.

Die Intervallskala sammelt und misst Daten, bei denen die Abstände zwischen zwei Punkten gleich groß sind. Die Skala gibt den Grad der Differenz sowie den Rang und die Reihenfolge der Werte an, wie sie bei einer Marktforschung oder Umfrage erhoben werden. Eine Intervallskala hat jedoch einen Nullpunkt, der willkürlich festgelegt ist. Das bedeutet, dass der Wert Null keine wirkliche Bedeutung hat.

Die Verhältnisskala hingegen weist die Eigenschaften aller von S.S. Stevens entwickelten Messsystem auf. Sie kann die durch die Skala gewonnenen Daten einordnen und kategorisieren. Außerdem ist der Abstand zwischen zwei Variablen in einer Verhältnisskala ebenfalls gleich groß. Außerdem hat eine Verhältnisskala einen echten Nullpunkt, d. h. der Wert der Null ist nicht willkürlich.

Um den Unterschied zwischen den beiden Skalen mit Hilfe der Definition zu verstehen, können wir das Beispiel der Temperatur nehmen.

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Intervall-Skala

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  • Eine Celsius- und eine Fahrenheit-Skala sind Beispiele für eine Intervallskala.

Die Gradzahl in diesen beiden Skalen hat gleiche Abstände von genau einem Grad. Zum Beispiel ist der Abstand zwischen 29 und 30 Grad derselbe wie der zwischen 99 und 100 Grad.

Da es jedoch keinen absoluten Nullpunkt gibt, kann man nicht sagen, um wie viel die Temperatur höher oder niedriger ist. Man kann zum Beispiel nicht sagen, ob 40 Grad doppelt so heiß ist wie 20 Grad oder ob – 20 Grad halb so kalt ist wie -40 Grad.

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Verhältnisskala

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  • Die Kelvinskala ist ein ideales Beispiel für eine Verhältnisskala.

Wie alle anderen Werte hat auch der Nullpunkt einer Kelvinskala eine wichtige Bedeutung. Auf einer Kelvinskala kann man zum Beispiel erkennen, dass 40K doppelt so heiß ist wie 20K.

Das Vorhandensein des absoluten Nullpunkts in einer Kelvinskala bedeutet auch, dass nichts kälter als OK sein kann. Das liegt daran, dass es auf einer Verhältnisskala keine negative Zahl geben kann.

Sehen wir uns nun einige weitere Unterschiede zwischen Intervall- und Verhältnisskala an.

Einige parametrische Tests, die für Intervalldaten verwendet werden, sind die folgenden.

1. Variable

    • Bei einer Intervallskala können die erfassten Daten addiert, subtrahiert und multipliziert werden. Die Skala ermöglicht die Berechnung des Grades der Differenz, nicht aber des Verhältnisses zwischen ihnen.
    • Eine Verhältnisskala erlaubt nicht nur Addition, Subtraktion und Multiplikation, sondern auch Division. Das heißt, Sie können das Verhältnis der Werte berechnen.

2. Berechnung

    • Im Falle einer Intervallskala sind zur Ermittlung der zentralen Tendenz Modus, Median und arithmetisches Mittel zulässig. Die statistische Streuung erlaubt Spannweite und Standardabweichung. Der Variationskoeffizient ist nicht zulässig, da die Intervallskala kein Verhältnis definieren kann.
    • Bei einer Verhältnisskala können Sie das geometrische und das harmonische Mittel zusammen mit Modus und Median verwenden, um die zentrale Tendenz zu ermitteln. Auch die Spanne und der Variationskoeffizient sind zur Messung der statistischen Streuung zulässig.
    • Bei einer Verhältnisskala ist die Unterteilung zwischen zwei Einheiten sinnvoll. In einer Intervallskala hingegen haben sie keine Bedeutung.

3. Größenordnung

    • In einer Intervallskala kann mit den verfügbaren Daten die Größe und der Umfang der Variablen als Vielfaches einer definierten Einheit gemessen werden, während bei einer Verhältnisskala der Umfang als Vielfaches ein Faktor einer bestimmten Einheit im Verhältnis zu einer anderen ist.

4. Null

    • Eine Intervallskala kann negative Werte haben, denn der Nullpunkt bedeutet nicht, dass es keinen Wert gibt. Null Grad Celsius bedeutet nicht, dass es keine Temperatur gibt.
    • Auf einer Verhältnisskala gibt es keine negativen Werte. Die Null in einer Verhältnisskala bedeutet das völlige Fehlen von Variablen.
    • Ein Beispiel: Sie führen eine Umfrage durch, um herauszufinden, wie viel Berufserfahrung die Neuankömmlinge in Ihrem Büro haben. Wenn in diesem Fall jemand mit Null antwortet, bedeutet dies, dass er keine vorherige Berufserfahrung hat.

Beispiele für Intervall- und Verhältnisskalen

  • Zeit und Dauer sind zwei Beispiele für Intervall- bzw. Verhältnisskalen.
    • Die Zeit ist der Wert der Intervallskala, weil es keine Null gibt. Sie können nicht sagen, wann die Zeit begonnen hat.
    • Die Dauer ist ein Fall für die Verhältnisskala, da die Dauer einen Ausgangspunkt hat. Die Null in der Dauer hat eine sinnvolle Präsenz. Man kann sagen, dass 20 Tage das Doppelte von 10 Tagen sind.
  • A ratio scale can measure any data that has “zero points” characteristics. A ratio scale is ideal for measuring age, weight, height, etc. In marketing research it can calculate sales, shares, the volume of the customer, etc.
  • An interval scale is mostly used to gather feedback based on agreement, satisfaction level, or likelihood. It is commonly found in question-type surveys where the choice of options are so scaled that a numerical value can be allotted to them, in order to calculate.

The interval and ratio scale both have quantitative variables and are of higher level in the four levels of measurement. However, there are certain differences that set them apart.

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