Face-to-Face-Umfragen

Fragen zur Messung

• Merkmale der Interviewer: Die Interviewer haben nicht nur einen Einfluss auf die Nonresponse-Raten, sondern auch auf die Umfrage Berichte. Die Rasse, das Geschlecht und die Erwartungen der Interviewer können sich auf die Antworten auswirken.
• Verhalten der Interviewer: Auch das Verhalten des Interviewers kann sich auf die Datenqualität auswirken, insbesondere wenn es von den standardisierten Verfahren abweicht. Im Vergleich zu selbst durchgeführten Erhebungen, bei denen die Frage allen Befragten auf die gleiche Weise gestellt wird, ist dies bei Methoden wie persönlichen und telefonischen Erhebungen nicht möglich. Dies lässt Raum für Messfehler, die durch Interaktionen zwischen Interviewer und Befragtem verursacht werden und zu verzerrten Antworten und einer geringeren Zuverlässigkeit der Antworten führen können.
• Anwesenheit von Interviewern und bedrohliche Fragen: Allein die Anwesenheit von Interviewern beeinflusst die Befragten und ihre Antworten. Wenn sie einem Interviewer antworten, geben die Befragten oft zu viel über erwünschte und zu wenig über unerwünschte Verhaltensweisen an, um sich selbst positiv darzustellen. Der Schlüssel zur Vermeidung dieser Verzerrung liegt darin, die Aspekte der Beantwortung zu minimieren, die den Befragten bedrohlich erscheinen, und gleichzeitig die hervorstechenden Merkmale zu verstärken, die den Befragten dazu bewegen, private oder sensible Informationen preiszugeben. Dies kann z. B. durch die Erhöhung der Privatsphäre und der Anonymität geschehen.

Probleme bei der Umsetzung

• Interviewer und damit verbundene Kosten: Da bei dieser Methode Interviewer mit den Befragten in Kontakt treten und Informationen sammeln müssen, ist sie teurer als andere Methoden. Diese höheren Kosten ergeben sich aus den Kosten, die mit der Einstellung, Schulung, Ausstattung, Beaufsichtigung und Überwachung der Interviewer verbunden sind. Hinzu kommen zusätzliche Kosten wie die Reisekosten der Interviewer.